Mittwoch, 30. März 2016

Nicht zu bremsen

sind die Temperaturen hier mittlerweile!
Heute waren es schon fast 18°C und nur ein paar gelegentlich durchziehende Wolken verhinderten den ersten Sonnenbrand des Jahres!
Nicht bremsen sondern das Gegenteil wäre bei meiner Lauferei momentan von Nöten. Gestern bin ich beim Lauftechnik-Kurs mal wieder gepflegt eingegangen, wie ein Primelchen. Nicht so sehr bei den Übungen selbst (obwohl: doch - dabei auch), aber am meisten beim Aufwärmen. Wenn die Speedys des Vereins vorneweg gemütlich ihre Runde zum Übungsort (diesesmal ein Hügel) traben, überschreitet das meine 200m Tempointervall-Geschwindigkeit! Tja - war wohl nicht so mein Tag.
Deswegen habe ich auch heute den Lauftreff geschwänzt, bei dem auf einer hügeligen Runde "Kräftigungsübungen" eingebaut werden sollten und bin statt dessen ganz gemütlich gut 5 Kilometer hier noch vor dem Dunkelwerden gelaufen.
 





Heute beim Spazierengehen habe ich mal überlegt, ob sich nicht aus meinen tierischen Betreuungsjobs eine Geschäftsidee entwickeln ließe. So nach dem Motto:





Ich betreue ihre Tiere bei Tag







und Nacht!

Sonntag, 27. März 2016

#3 - Der Fuschlsee

Was für ein Wetterchen!
Blick Richtung Fuschl - erste Pause!
Viiieeel Zeit habe ich mir heute für die Umrundung des Fuschlsees gelassen. Schnell wollte mein Gestell noch nicht und wäre auch nicht gegangen, bei dem Spaziergängeraufkommen auf meist schmalen Wegen.

Aber von vorne: Letzte Woche war ja ein Totalausfall - nicht nur seelauftechnisch, sondern überhaupt. 
Nachdem mir aber der erste Wiedereinstiegslauf am Dienstag nicht geschadet hatte, bin ich am Donnerstag gleich noch mit Andrea die kleine Bayerham-Runde gelaufen.
Freitag war dann endlich das lang ersehnte perfekte Froschwanderwetter eingetroffen. Milde Temperaturen, leichter Regen, einfach herrlich. Schon in der Früh begrüßte ich meine ersten beiden Exemplare, am Abend war es dann mit persönlicher Begrüßung schon etwas schwieriger, weil ich bis nach 22Uhr hin- und hersauste, um die ganz sportlichen Teilnehmer der Amphibienwanderung, die den Froschzaun überwinden konnten, von der Straße zu retten!










Den Samstag verbrachte ich in Salzburg - erst im Hallenbad, um mal wieder ein wenig Technikübungen zu machen und ein paar Längen zu kraulen und anschließend mit Beate noch mitten im Osterurlaubstoursitenwahnsinn mitten in der Altstadt! :D (Müssen die Nachwirkungen des Infekts gewesen sein!)

Aber heute war es dann soweit. Am späteren Vormittag, der ja im Prinzip noch gar nicht sooo spät gewesen wäre, wenn nicht heute Nacht die Stundendiebe wieder zugeschlagen hätten, machte ich mich auf nach Hof, um von dort aus den Fuschlsee zu umrunden.

Im Uhrzeigersinn lief ich los, vorbei am Hofer Strandbad
immer schön dem Rundweg entlang.
Hier musste ich die Gunst der Sekunde nutzen, in der ich gerade mal keine Spaziergänger vor mir hatte!
Aber so richtig locker lief es nicht. Also beschloss ich, meinem Kreislauf ein wenig auf die Beine zu helfen, krabbelte zum Wasser runter und schaute auf die gegenüberliegende Seite, wo der Schnee noch herunterblitze,
schaute Richtung Hof, von wo ich gekommen war und spürte schön langsam,
dass so ein Kneippbad wirklich herrlich belebend ist!
Danach lief es wirklich um einiges besser und so gibt es auch kaum mehr Bilder.
Dieses war mein dritter Streich und hier noch mal ein paar weitere Möglichkeiten...

Drei von Zehn 

Dienstag, 22. März 2016

Rekonvaleszenzlauf

Nachdem mein Hals seit letztem Freitag Abend wieder von Tag zu Tag kratziger geworden ist und auch das Schonwochenende daran nichts geändert hat, habe ich heute beschlossen doch wieder zu laufen. Samstag hätte ich es noch mit 2h radeln in der Mittagssonne probiert, was sich aber nicht als unbedingt heilsam herausgestellt hat!
Also nahm ich mir vor heute am besten gleich nach der Arbeit, da sind die Temperaturen noch milder, möglichst eben, weil ich dann nicht zu sehr ins Schnaufen komme (was momentan seltsam knatternde Geräusche hervorruft) und ganz gemütlich eine Runde zu drehen. Wie praktisch, dass ich gerade für heute einen kleinen Lauf mit einer ehemaligen Arbeitskollegin vereinbart hatte! 
Wir trafen uns direkt an der Salzach, die wir dann gemütlich ratschend ein Stück hinunter und auch wieder zurück liefen. Ich bekam ein wenig Bewegung ohne allzugroße Anstrengung (knapp 8km) und sie ein wenig Frischluft, weil sie momentan schwer mit der Fertigstellung von Seminararbeiten beschäftigt ist.

Im Garten beginnt sich der Frühling nun auch von seiner schmackhaften Seite zu zeigen. 2 Hochbeete sind schon frühlingsfein gemacht und die ersten Gemüselchen ausgesät und am Rand der Wiese zeigt sich schon zaghaft der erste Bärlauch!

Freitag, 18. März 2016

Seeweg

Nach so viel "fremdseen", wollte ich heute mal wieder "meinem" Wallersee einen Besuch abstatten. Für einmal ringsum reichte aber die Kondition noch nicht, nachdem ich Anfang der Woche den 3.Teil meines Husten/Schnupfen/Halsweh-Abos geliefert bekam.
Außerdem war sowieso eine Ruhewoche geplant und so traf es sich ganz ausgezeichnet, dass das Schwimm- und das Lauftechniktraining am Montag und Dienstag auch wegen Krankheit ausfielen, bzw. verschoben wurden. Den Lauftreff am Mittwoch habe ich durch einen schönen Chaya-Spaziergang ersetzt und so konnte ich heute gut erholt auf die Seeweg-Runde starten.
Mehr sag ich nicht, dafür gibt es ein paar Bilder.



Dienstag, 15. März 2016

Dienstagswinter

Schon seltsam - schon die 3. Woche findet hier nun jeden Dienstag Winter statt.
2x hat es schon Montagnachmittag zu schneien begonnen, heute erst am Vormittag. Aber trotzdem kommen jedesmal gut 10cm Schnee zusammen, die dann im Laufe der nächsten Tage wieder verschwinden.
Warum ich das so genau weiß?
Weil ich einerseits Montag Abend Schwimmtraining habe, nach dem es mich meistens gar nicht mehr freut um 9Uhr abends durch Schneegestöber heimzuradeln und
andererseits, weil ich (auch) Dienstag Abend zum Frösche klauben eingeteilt bin und die 3 letzten Wochen immer nur den Schnee aus den Kübeln geschaufelt habe, damit etwaige wintersportbegeisterte Exemplare, die in der Nacht noch auftauchen, sich nicht ihren Hintern verkühlen.
Nur leere Kübel
und viel Schnee


Sonntag, 13. März 2016

#2 - Der Irrsee

Weiter geht's beim zehn Seen seh'n!

Heute war der Irrsee dran, das Wetter erinnerte sehr an letzte Woche, grau und windig. Allerdings hatte ich Glück und bekam die meiste Zeit der Runde nicht die volle Kälte zu spüren.
Los geht's!
Ich starte aus praktischen Gründen in Zell am Moos (bin dort momentan ehrenamtlich eingeteilt) und finde nicht nur sofort einen Parkplatz, sondern auch den richtigen Weg.
Ich laufe, wie auch letzte Woche gegen den Uhrzeigersinn. Bin es jetzt schon so gewöhnt, den See links von mir zu sehen. ;) Eine Bank lädt mal wieder ein, den Selbstauslöser zu verwenden, aber die 12 Sekunden sind einfach jedesmal unterschiedlich lang. 1x war ich schon aus dem Bild, einmal noch davor und das hier ist das "gelungenste".
Auch gut, dann mach ich eben doch wieder Selfies. Aber auch da ist volle Konzentration angesagt. Ein Lacher kommt mir da nicht aus!
Nach ca. 2/3 der Strecke überlege ich, ob es nicht weniger anstrengend wäre, einfach durch den See zurück zum Startpunkt zu schwimmen, verwerfe den Gedanken allerdings wieder, wegen der noch nicht sehr weicheifreundlichen Wassertemperaturen.
Aber dann sehe ich das...
Ein kleines Boot so ganz allein? Soll ich die Gelegenheit nutzen?
Ich lasse es stehen. Rudern ist ja nicht so mein Ding und was tu ich, wenn es undicht ist? Also kein Bootsklau, dafür werde ich mit Schneeglöckchenteppichen belohnt.
Hach und bis ich mich fertig gefreut habe, bin ich auch schon am anderen Ende des Sees angelangt und muss nur noch knapp 3km zurück nach Zell.
Das Wetter wird gegen Ende hin schon fast freundlich und sogar mein Auto finde ich nach einigen Versuchen wieder!
14,08km, 1:37h

Mittwoch, 9. März 2016

Beste Voraussetzungen

Das Wetter hier bietet momentan beste Voraussetzungen, sich zu verkühlen.
Sah es gestern Früh noch so auf meiner Terrasse aus,
saß ich heute Mittag wieder barfuß mit raufgekrempelter Hose und ohne Jacke auf der windgeschützten Sonnenbank. 15min  später beim Gang ums Haus fror ich aber schon wieder, weil ich kurz in den windigen Schatten eintauchte. 
Das Einpacken der Laufsachen für den heutigen, abendlichen Mittwochslauftreff fiel mir schwer - ich war noch gut aufgeheizt von der Sonne und konnte mich nicht "überwinden" die warme Laufhose aus der Schublade zu holen. Dabei hätte sie sehr wohl wieder ihre Berechtigung gehabt. 

Erst ging es aber mit Chaya noch über sonnige Wiesen (trotzdem mit kaltem Wind), wo sie sich mal wieder sehr fotogen präsentierte.
 
Danach leistete ich ihr noch Gesellschaft, bis es Zeit für den Lauftreff war. Dort war heute eine Pendelstrecke angesagt, was ja den Vorteil hat, dass jeder Laufen kann, soweit er will, dann umdreht und im besten Falle, einige gleichzeitig wieder zurückkommen.
Außer man läuft so wie ich die ersten 25 Minuten mit zwei anderen aus der Cappuchino-Gruppe mit, will dann aber noch ein klein bißchen was anhängen und findet den Rückweg nicht mehr. So genau hatte ich ja auch nicht drauf geachtet, wie wir gelaufen waren, schließlich war es ja dunkel, ein klein wenig haben wir uns auch unterhalten und so dachte ich mir nichts dabei, dass mir am Rückweg eigentlich nichts wirklich bekannt vorkam. Bis ich dann vor mir in einiger Entfernung eine größere Straße sah, die meinen Weg querte, über die wir ganz sicher nicht gekommen waren.
So habe ich den Rückweg dann also etwas kreativer gestaltet als geplant, natürlich auch niemanden anderen von der Gruppe mehr getroffen und trotzdem irgendwie, irgendwann wieder zu meinem Auto zurückgefunden.
Geht doch! :D

Sonntag, 6. März 2016

Zehn Seen will ich seh'n!

Nein, nicht nur seh'n, 
ich möchte auch um sie herum geh'n.
Stimmt nicht, ich will ja laufen. Aber was reimt sich darauf, außer kaufen?
Mist - ich weiß es ja schon länger - das mit der Reimerei ist nicht so meins. 

Also nochmal ganz einfach und ohne Reim und Dichtkunst (haha): Schon Ende letzten Jahres hab ich mal auf FB eine Gruppe entdeckt, die sich "Bavarian Lake Challenge" nennt. Da ging es darum, zu Fuß die 10 größten bayrischen Seen zu umrunden. 
Die Idee fand ich lustig und nachdem es ja auch in meiner Umgebung genügend Auswahl an Seen gibt, habe ich beschlossen, meine eigene "10-Seen-will-ich-seh'n-Reihe" zu starten. Challenge brauch' ich dazu keine, die Größten müssen es auch nicht zwingend sein, weil der Spass im Vordergrund steht. Wenn noch andere dabei mitmachen, wäre das super (gerne auch mit "eigenen" Seen - wie sollen denn die ganzen mitlesenden BloggerInnen hier um meine Seen laufen???).

Jedenfalls hab ich hier mal "eine kleine Auswahl" an möglichen Seen
und wenn schon Idee, dann fang ich auch gleich damit an und habe heute für den Start einen der Kleinsten gewählt, 
den Grabensee.
Mit Anlauf vom Parkplatz bei Mattsee waren es heute knapp 10km, bei saukaltem Wind, den mir der Wald auf der ersten Hälfte des Laufs netterweise ein bißchen abgehalten hat. Danach hat er mich zwar wieder erwischt, aber da war ich ja schon wieder am "Heimweg", also war es mir egal.
Die Wolken dominieren
aber trotzdem blinzelt die Sonne auch kurz durch
Nach einer guten Stunde (und einem zufälligen Treffen mit einer Ex- und eventuell bald wieder aktuellen Arbeitskollegin) war ich gut durchgelüftet wieder beim Auto.

Freitag, 4. März 2016

Bitter not

hatte ich heute einen längeren Lauf.

Zwar weiß ich selbst nicht so genau, was mir über die Leber gelaufen war, aber meine Stimmung bewegte sich seit gestern zwischen dunkelschwarz und Mordslust. Dabei hatte die Woche so allerlei wunderbares zu bieten.
Ein Tag Zeitausgleich, weil ich vergangene Woche mal extra zu dann doch noch nicht erledigbaren Vorbereitungen angetanzt war.
Dafür mehr Zeit mit Chaya im pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn zurückgekehrten Winter.


Am gleichen Abend einen Teil des Lauftechnikkurses, bei dem ich trotz arktischer Temperaturen NICHT erfroren bin und dessen Muskelkater schon erkennbar kleiner war, als bei den beiden ersten Terminen.
Einen äußerst aktiven Schreibtischtag (Steuerausgleich 2015 und allerlei anderen Papierkram erledigt).
Und trotzdem.... Das Stimmungsbarometer rasselte in die Tiefe und so hielt ich heute meinen Besuch bei einem vormittäglichen Hospizgruppentermin so kurz wie möglich und machte mich dann sofort laufenderweise auf nach Seekirchen. Die ersten paar Schritte waren noch "etwas" verkrampft. Kurzzeitig dachte ich schon, ich käme überhaupt nicht vom Fleck. Aber schon nach gut 3km beim Eingang zum Wenger Moor war alles schon viel leichter. Und bunter. Mein Kiefer hörte auf zu knirschen und die Zornesfalten legten sich.
Ich fand dann auch noch kurz Zeit für ein paar Bilder.
Im Zauberwald
Alles lebt
Aber wirklich nur kurz. Mit Andrea hatte ich nämlich zuvor schon eine Zeit ausgemacht, wann wir uns in Zell treffen würden und allzuviel Spielraum blieb mir nicht. War aber auch nicht schlecht, denn so lief ich einfach durch, begrüßte meine wiedergekehrte gute Laune und bestaunte den trotz Schnee nicht mehr aufzuhaltenden Frühling. In Zell wärmte die Sonne schon die vor mir eingetroffene Andrea und von dort liefen wir gemeinsam weiter bis Seekirchen. Sie bog ab nach Hause, ich lief weiter zum Bahnhof und war eine Viertelstunde später schon wieder zurück in Neumarkt.
Den Nachmittag genoss ich dann teilweise auf der Sonnenterrasse in aller Ruhe und das tat so richtig gut!