Freitag, 24. Februar 2017

Hochfrühling?

Wenn das, was uns die Wettergötter letzte Woche beschert haben der Vorfrühling war, kann man diese Woche nur mehr vom Hochfrühling sprechen. Gibt es den überhaupt? Hochsommer gibt es ja auch, also bleibe ich einfach dabei.
Tagsüber Temperaturen weit im zweistelligen Bereich, die auch am Abend so mild blieben, dass ich beim Mittwochslauftreff beim Lauf um den Buchberg meine Entscheidung für das Langarmshirt bereut habe, eine überflüssige umgehängte Jacke beim Hundespaziergang am Donnerstag.
Chaya durfte wieder im See buddeln

der jetzt immer mehr auftaut
 Und am Heimweg habe ich noch die hier entdeckt!
Eingerahmt wurden diese Tage zu meiner Freude von 2 herrlichen Regentagen, die ich am Dienstag im Wald mit Chaya, heute Morgen laufend am Wallersee verbracht habe. 
Was da von links ins Bild reinzieht, kam dann kurz
darauf als Hagelschauer runter!
Außerdem hat mir diese Woche noch einen super Muskelkater im Hintern verpasst, den ich mir beim zusammenbauen meiner Schlafzimmermöbel geholt habe. Das rumhockeln am Boden beansprucht da scheinbar ganz andere Muskelgruppen, als meine sonstigen Alltagsbewegungen! 
Aber es macht Spaß, aus sowas
(vorausgesetzt man ignoriert solche Hinweise!)
 sowas zu machen!


Sonntag, 19. Februar 2017

Vorfrühling

Ach ist das herrlich - der Vorfrühling ließ sich nach dreimaliger Ankündigung diese Woche wirklich hier blicken.
Mittwoch und Donnerstag mit herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen, die ich in Salzburg mit einer ehemaligen Arbeitskollegin genossen habe. Auf unserer Sonnenbank an der Salzach konnten wir schon haufenweise Läufer und Radfahrer beobachten, die wie wir die erste Wärme in sich aufsogen.
Abends ging es dann nach längerer Pause wieder zum Mittwochslauftreff - 20 Minuten Lauftechnik sind in der Gruppe lustig, alleine (für mich) ein Ding der Unmöglichkeit! Die anschließende Runde durch den Ort war dann noch kommunikativ, weil sich auch die Lieblingsschwester nach längerem wieder blicken ließ.
 
Donnerstag durfte ich dann mit Chaya eine Sonnenrunde genießen, bevor uns am Freitag der Schütteregen einen zweiten, aber nicht minder schönen Spaziergang bescherte. (Der blieb nur leider ohne Fotos, weil mein Telefon zu Hause bleiben wollte.)















Und heute kümmerte ich mich über Mittag erst mal um mein "Essen für später" - habe Tomaten, Basilikum und Chilli ausgesät und die ersten grünen Blättchen vom Pflücksalat vom Herbst entdeckt, bevor ich in ein kurzes Schläfchen auf der Sonnenbank gefallen bin.
 
Gut ausgeruht machte ich mich dann auf eine etwas längere Runde, die mich heute erstmals nach Südwesten führte, sprich weg von der alten Heimat auf neue Wege...
Und so lief ich einfach mal los.
neue Wege
neue Orte (nach diesen beiden Häusern ist er übrigens wieder aus)
Irgendwann mal fragte ich mich dann aber schon, wohin ich eigentllich lief. Darum freute ich mich auch sehr, als hinter der nächsten Kurve ein Wegweiser auftauchte.
Nur wollte ich dort gar nicht hin!
Trotzdem schön!
Also bin ich umgekehrt und den gleichen Weg wieder zurückgelaufen. Damit es nicht langweilig wird, bin ich einfach bei jeder Abzweigung ein paar hundert Meter hineingelaufen, bis ich sehen konnte, wie der Weg weitergeht. Da gibt es noch viel zu erkunden!
11,4 völlig neue, unbekannte Kilometer bei strahlendem Sonnenschein!

Montag, 13. Februar 2017

Die Frage des Tages

Die mir seit gestern Abend ständig im Kopf herumschwirrt:

Was ist ungesünder / schlechter für den Körper / schädlicher: Wenn man trotz Krankheit Sport treibt oder wenn man es trotz Gesundheit nicht tut?   😕

Samstag, 11. Februar 2017

Eine teure Nacht und der erste "Lange"

Nachdem ich gestern Abend gegen halb acht beim Lesen auf der Couch eingeschlafen bin, war ich schon vor Mitternacht wieder ziemlich munter. Zwar versuchte ich noch mal den gleichen Einschlaftrick, diesesmal auf meiner Matratze, die mir momentan als Bettersatz dient, aber ich las ein Kapitel nach dem anderen (Tipp: Milena Moser - Hinter diesen blauen Bergen) und wurde nicht müde.
Also Licht aus und warten bis der Schlaf kommt - nix. Während ich so rumliege und die Zeit gemütlich verrinnt, fallen mir lauter Dinge ein, die noch zu erledigen sind. Ein Zimmer für den nächsten Dornbirn Besuch buchen, Zugticket ebenso, Geburtstagsgeschenk für Werner besorgen, das Schlafzimmer genau abmessen, um nicht nur zu hoffen, sondern auch zu wissen, dass meine Wunschmöbel Platz haben. Wenn ja, diese gleich bestellen...
Langer Rede kurzer Sinn: gegen halb zwei stehe ich auf, schalte den Laptop wieder ein und erledige alles! Mein Konto bekommt so eine akute Abmagerungskur und gegen vier Uhr morgens sinke ich müde wieder in einen tiefen Schlaf!
Etappenschlafen mag ich ja gerne und so bin ich heute Vormittag auch sehr energiegeladen. Und wie könnte man diese Energie besser nutzen, als mit endlich mal wieder mit einem "langen" Lauf. Lang ist relativ, weil ich durch meinen Schlunzjänner ja schon 8km als lange empfinde. Heute will ich aber wieder in den 2stelligen Kilometerbereich kommen und diese Läufe auch wieder regelmässig mit einbauen.
Bin ich beim loslaufen noch sehr euphorisch und nehme mir etwas zwischen 12 und 14 Kilometern vor, ändert sich das, sobald ich von den mittlerweile trockenen Straßen auf die noch immer ziemlich eisigen Spazierwege komme.
 

















Zeitweise ist schon ein schmaler Streifen Boden neben den Schneeresten zu sehen, kurzzeitig geht es dann auch wieder auf kurzen Asphaltstücken relativ problemlos dahin. 
Dann lasse ich mich von den sich momentan ständig verändernden Anblicken des immer noch teilweise zugefrorenen Wallersees ablenken.
 

Bevor ich wieder weiterrutsche... 

Die Kilometer haben sich mittlerweile in meinem Kopf völlig verflüchtigt, an manchen Stellen gehe ich auch kaum mehr, sondern stakse vor mich hin, ein kurzes Stück abwärts halte ich mich an dem Zaun neben dem Weg fest und lasse mich  vorsichtig nach unten "gleiten"!

Aber wenn ich schon nicht weit komme, will ich wenigstens  für mindestens eineinhalb Stunden unterwegs sein!






Das ist auch gar nicht so schwierig, weil Tempo kommt hier keines zustande!










Irgendwann lande ich dann aber doch beim Strandbad in Zell (den Lesern hier ja auch schon gut bekannt, nur ist es jetzt nur mehr halb so weit von mir daheim entfernt, wie früher) und höre dem See zu.
Bevor ich auskühle, mache ich mich nun schon wieder auf den Heimweg, denn schließlich habe ich am Abend auch noch was vor! 😏



Noch ein kurzes Stück bleibe ich unten am See, dann reicht es mir mit den Eislaufeinlagen und ich wähle eine Straße etwas oberhalb meiner ursprünglichen Strecke. Hier geht es etwas wellig dahin, aber bis auf ein paar Schattenstellen völlig eisfrei!




Und so habe ich knapp vor dem Ende des  Laufs noch einen schönen Blick auf Seekirchen.
11,6km in 1h29min!










Wieder zuhause angekommen, lasse ich mir noch etwas die Sonne auf die Nase scheinen und verputze, weil die Hochbeete noch nichts hergeben, die Ernte meines Indoor-Gartens!

Tag 1
Tag 5 - fertig für die Ernte!


Montag, 6. Februar 2017

Die Erkundigungen laufen

Schon eine Woche in der neuen Wohnung. Drinnen fühle ich mich schon so richtig wohl, mein näheres Umfeld, erkunde ich, wann immer möglich zu Fuß. Das allertollste: Das (vermeintliche) Papiergeschäft hat auch Bücher! Ok die, die ich gerne kaufen möchte nicht lagernd, aber nach 2 Tagen sind sie alle da! 😄 Ist das Leben nicht schön!!

Nachdem ich am Donnerstag mit Chaya einen gemütlichen Spazierlauf in Obertrum unternommen hatte, wollte ich hier auch mal die "andere" Richtung kennen lernen, die nicht in Richtung alte Heimat liegt. 
Ich lief also einfach mal durch den Ort einen kleinen Hügel nach Waldprechting und von dort parallel zum See über ein paar kleine Straßen nach Gezing. Lustigerweise auch genau durch die Gegend, in der hier die Amphibienwanderung unterstützt wird! Da weiß ich doch gleich, wo mein neues Einsatzgebiet sein wird! Ganz unbekannt war sie mir aber nicht, weil ich in der Gegend auch schon gelegentlich radeln war. Die Ausblicke waren ganz wunderbar, nur festhalten konnte ich sie nicht, weil das Telefon zu Hause bleiben wollte?!?😉
Naja, das Wetter war leicht bewölkt und nicht unbedingt geeignet neue Laufstrecken optimal zu präsentieren. Kommt noch - versprochen!
7,6 ziemlich neue Kilometer, ca. 80 HM, 

Das Wochenende war wieder eher schwimmlastig und gestern Nachmittag war ich noch mit Chaya unterwegs. Das Wetter schlug gerade um und ergab wunderschöne Wolkenstimmungen.
Heute regnet/schneit/schneeregnet/eisschneit es mal wieder und so beschränkte ich mich auf die schon letzten Montag gelaufene Bayerham-Runde, um nach der Arbeit die Beine noch ein wenig auszulockern.
6,2 zum Teil schon leicht gatschige Kilometer, wieder ohne Bilder!

Mittwoch, 1. Februar 2017

Aufarbeiten

Auch wenn ich es sehr gemütlich angegangen bin, heute Abend kann ich erstmals mit gutem Gewissen auf der Couch liegen bleiben. Ich habe alles ausgeräumt was möglich ist, verstaut, was noch nicht ausgepackt ist, zusammengeschraubt, was noch in Teilen herumstand, entsorgt, was weggehört und behaupte einfach mal: FERTIG!!


Gerade noch rechtzeitig, bevor es morgen wieder in die Arbeit, danach zum Hundesitten und abends in den Chor geht.

Durch das aufräumen in meinen neuen 4 Wänden hatte ich jetzt noch das Bedürfnis, auch meine Fotos "aufzuarbeiten", die durch den Umzug ein wenig untergegangen sind.
Hier also eine kleine Zusammenfassung der letzten Woche:
Donnerstag war Kästen auseinanderbauen angesagt und weil Alexandra und ich so schnell waren, gönnten wir uns in der restlichen Zeit noch eine kleine Runde langlaufen. Bei dem Wetter ein Traum!
 
 
Am Sonntag probierte ich eine neue Loipe aus, die mich allerdings mit ihren Auf- und Abfahrten so forderte, dass ich keine Zeit zum fotografieren hatte!
Die nächsten Bilder sind also vom Montag und meinem ersten Lauf. Ich wollte nur ganz gemütlich eine kurze Runde drehen und konnte Andrea, die ja jetzt in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, dazu überreden, einen Teil mitzulaufen. 
Wir erwischten gerade noch die letzten Sonnenstrahlen, 
Wallersee-Westbucht - jetzt vor meiner Haustüre
bevor das Wetter umschlug und am Dienstag mit Regen eine sehr mystische Stimmung erzeugte, weil die Schneewiesen dampften, wie eine Straße nach einem Sommergewitter. Ich spazierte mit Chaya eineinhalb Stunden durch die Gegend und was der Regen von oben nicht geschafft hatte, nämlich uns völlig zu durchnässen, erledigte der nasse Schnee von unten!
 
Wieder zuhause brachte mich dann Karina mit ihrer Medaillenwand auf eine Idee. Zwar habe ich lange nicht so viele Medaillen, habe auch immer wieder mal welche "entsorgt", aber für die Zukunft, weiß ich, wo sie landen werden!